Unsere Vision

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Wir wollen Naturraum schaffen und schützen

Bis zum Jahr 2030 möchten wir dazu beitragen, 30 Prozent der Flächen an Emscher und Lippe durch genossenschaftliche Bewirtschaftung im Sinne der globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung für mehr Klimaresilienz und Biodiversität zu gestalten.

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Wir wollen Wissen teilen

Um Böden regenerativ bewirtschaften und Naturräume in Zeiten des Klimawandels resilient gestalten zu können, braucht es die Erfahrung und Kompetenz von Interessenverbänden, Landwirtschaft, Imkerei, Wissenschaft, Wasserwirtschaft und vielen mehr.

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Wir wollen aktiv werden

Bürger*innen, Initiativen und Organisationen bringen als Genoss*innen ihre Ideen ein und packen tatkräftig mit an, um einen gemeinsamen blaugrünen Lebensraum im Sinne von Landwirtschaft, Natur und Mensch zu gestalten.

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Wir wollen uns vernetzen

Wir bilden ein Netzwerk von gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Akteurinnen und Akteuren, um unter anderem auch gemeinsam von Fördermöglichkeiten zu partizipieren.

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Wer wir sind

Der Klimawandel ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Das Tempo der Klimaveränderung überfordert die Anpassungsfähigkeit der Erde. Wir sind immer häufiger konfrontiert mit extremen Hitzewellen, Dürren und Überschwemmungen. Um dafür gewappnet zu sein, brauchen wir funktionierende Böden, die zum richtigen Zeitpunkt Wasser aufnehmen und es lange speichern. Das ist essenziell für die Klimaresilienz unserer Region.

Welchen Weg müssen wir jetzt gehen?

  • Naturräume resilient gestalten
  • Regenerierung von Böden
  • Schaffung von Hoch­wasser­schutz
  • Stabilisierung des Wasser­haushaltes
  • Insektenfreundliche Mahd-Technik
  • Schaffung und Stärkung von Biotopverbunden 

Wir als Genossenschaft laden ein, gemeinsam die Naturflächen in unserer Region zu regenerieren und zu schützen, indem wir funktionale Ökosysteme schaffen, die im Sinne des Allgemeinwohls und der Nachhaltigkeit genossenschaftlich bewirtschaftet werden. Je mehr Menschen in unserer Genossenschaft aktiv werden, um so mehr können wir bewegen.

Wir befinden uns im größten Artensterben seit dem Zeitalter der Dinosaurier vor 66 Millionen Jahren. Natürlicherweise sterben drei Arten pro Jahr aus, der Mensch erhöht diese Zahl um das 1.000 bis 10.000-fache. Das massenhafte Artensterben bedroht die Grundlagen der menschlichen Existenz.

Studie des Gießener Instituts für Tierökologie und Spezielle Zoologie 2021

Was bedeutet
Allmende?


Die Allmende-Bewirtschaftung beschreibt eine Form des gemeinschaftlichen Eigentums, an dem alle Mitglieder das Recht zur Nutzung haben und zugleich eine Pflegeverantwortung tragen. Im Mittelalter gab es in jedem Dorf eine Allmende. Mit der modernen landwirtschaftlichen Nutzung ging dieses Konzept der gesellschaftlichen Teilhabe weitgehend zurück. Auf der Suche nach Bewältigungsstrategien für die ökologischen Krisen des 21. Jahrhunderts rückte die Allmende-Bewirtschaftung wieder in den Fokus der Öffentlichkeit – als zukunftsgedachter Handlungsraum, der neues Wirtschaften (ökologisch, ökonomisch, sozial) möglich macht.